Mein Weg zur Keramik

Während meines Studiums der Landespflege / Grünplanung in Osnabrück habe ich mich intensiv mit Bäumen, Sträuchern und Stauden auseinandergesetzt. Damit ich sie zum Lernen vor Augen hatte, habe ich sie in eine Vase gestellt. Handgetöpferte Vasen fand ich besonders schön. So begann meine Liebe zu Keramik.

Nach dem Studium, 1975, habe ich in einem Planungsbüro in Düsseldorf gearbeitet. Dort wurde bei der Planung sehr viel Wert auf spannungsreiche und gleichzeitig harmonische Umrisse gelegt, für mich sehr lehrreich. Neben Arbeit und vielem Aikidotraining belegte ich an der Volkshochschule Zeichen- und Töpferkurse. Besonders das Töpfern faszinierte mich.

So bin ich 1978 für ein Jahr nach Aumühle bei Hamburg gezogen, um in der Keramikwerkstatt von Till und Janine Sudeck töpfern zu lernen. Das war eine wunderbare Zeit. Ich habe dort viel an der Töpferscheibe gedreht und wir haben intensiv über Technik und Formen diskutiert. Die Zeit dort hat mich sehr geprägt

Anschießend hatte ich die Gelegenheit nach Japan zu gehen und bei Meister Yasuhusa Sato in Isehara bei Tokyo meine Töpferkenntnisse zu erweitern. Das hat dazu beigetragen ein Gefühl für die japanische Formensprache zu bekommen.

1984 bin ich mit meinem Mann und Sohn von Japan nach Hannover gezogen, um hier ein Aikido-Dojo aufzubauen. In unseren jetzigen Räumlichkeiten hatte ich die Möglichkeit mir in den Kellerräumen eine Töpferwerkstatt einzurichten. Dort bin ich seit 1992 aktiv.

Hannover, Februar 2025      Ulla Hayashi

Hier sitze ich an der Töpferscheibe in der Werkstatt von Till Sudeck, 1978 // Foto rechts: Blick in meine jetzige Werkstatt in Hannover

zurück zu Ullas Keramik